Florina lernt gerade gehen, wie die meisten Kinder in ihrem Alter. Und es ist wirklich spannend rundherum zu beobachten, wie dieser „Meilenstein“ bei allen Familien neugierig, fast schon sehnsüchtig erwartet wird. Und wie kurz nach dem ersten Geburtstag jeder fragt: Und geht er/sie schon? Vielleicht erleben wir da ja eine Art Widerhall unserer eigenen Entwicklung, als Gefühl, nicht als Erinnerung im Körpergedächtnis abgespeichert. Die ersten Schritte hatte Florina jedenfalls schon vor längerem gemacht. Aber schlau wie sie nun mal ist, hat sie schnell gemerkt, dass diese neue Technik noch sehr langsam funktioniert. Und „langsam“ ist im Moment sehr wenig attraktiv. Wieselflink krabbelt sie über den Boden und mit ihrem kleinen Wheely Bug saust sie wie eine Ralleyfahrerin durch die ganze Wohnung. Selbst mein süßestes Säuseln konnte sie letzte Woche nicht und nicht zum Gehen bewegen.

Vor zwei Tagen bekam ich vormittags einen Anruf von Valerie:  „11 Schritte auf einmal, Mama. Sie wollte sich gerade hinplumpsen lassen zum Krabbeln, hatte aber einen Kornspitz in der Hand. Den wollte sie dann auch nicht loslassen. Und auf einmal war sie bei mir!“  Wir freuten uns gemeinsam, dann „plauderte“ ich noch kurz mit der Enkelprinzessin. Eben rief mein Sohn Phillip an. Er und Rosinchen sind gerade bei der Jungfamilie auf Besuch: Neuer Stand – 30 Schritte! Ich kann den Freitag kaum erwarten…

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